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Die Kita im Krausnickpark


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Die Kita im Krausnickpark


Unser Bild vom Kind:

Wir sehen Kinder als gleichwertige Personen. Für uns sind Kinder eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten. Sie sind kompetent und neugierig. Für die Entwicklung ihrer Fähigkeiten bieten wir ihnen verlässliche Beziehungen und ein Klima, welches der kindlichen Neugier Möglichkeiten bietet sich zu entfalten. Kinder streben danach, ihre Umwelt zu erforschen und zu begreifen. Dazu brauchen sie Freiräume und erwachsene Bezugspersonen, die sie dabei begleiten und Vertrauen in ihre bestehenden und wachsenden Fähigkeiten haben. 

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Die Räume



Die Räume



Der Naturpädagogische Ansatz spiegelt sich auch in unseren Räumlichkeiten wider. Wir legen Wert darauf, dass Spiel-, Bastel- und Lernaterialien sowie Einrichtungsgegenstände aus natürlichen Materialien bestehen. Nachhaltigkeit und ressourcensparender Umgang mit Material , Einrichtung und Spielzeug soll den Kindern Umweltbewusstsein auch in den Räumen vermitteln. Die Räume sollen eine ruhige und behagliche Atmosphäre bieten und gleichzeitig anregend gestaltet sein. Im Rahmen des Krippenausbauprogramms wollen wir die Räume für alle Altersgruppen gerecht gestalten. Spannung und Entspannung sollen ebenso Platz finden wie Lernen und Spielen, die Räume haben eine klare Struktur. Bei der Raumgestaltung werden die Eltern gestalterisch und handwerklich miteinbezogen. Auch sollen die Räume für die Kinder ästhetisch und kreativ wirken. Wir achten bei der Gestaltung darauf, dass den Kinder ein selbständiges Handeln ermöglicht wird: dass Material für sie frei zugänglich ist, sowie dass sie zu allen Orten von Garderobe bis Toilette freien Zugang haben. Grenzen und Spielbereiche werden harmonisch gestaltet.

Der Krausnickpark ist das eigentliche Herz des Kindergartens. Hier verbringen die Kinder den Großteil ihres Tages. Der Park verfügt über zwei Spielplätze einen Hügel mit großer Liegewiese, Wege, Beete, einen Komposthaufen und viele verwilderte Ecken. Außerdem befindet sich auch unsere Holzwerkstatt dort. Bei der Gestaltung und der Pflege des Parks werden die Kinder aktiv miteinbezogen. Auch pflegen sie ihr eigenes Beet, in welchem Obst und Gemüse angebaut werden. Helfen dabei, den Kompost umzuschichten und beim Aufräumen des Parks, beim Laubharken und allen anderen gärtnerischen Tätigkeiten. In unserem Kindergarten sind die Kinder Gärtner. Auch lädt der Park zur Naturbeobachtung, zum Experimentieren und Sammeln von Schätzen ein. Und zu guter Letzt natürlich zum Spielen. Durch die Größe und »Wildheit« des Parks ist es vor allem für die älteren Kinder möglich, auch »unbeaufsichtigt«, also ohne dass die ErzieherInnen direkt daneben stehen, zu spielen. Dies ermöglicht ihnen, Freiräume zu besitzen, welche Kinder in der Stadt sehr selten haben. 

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Das Team


Das Team


Das erfahrene Team besteht aus drei staatlich anerkannten ErzieherInnen – davon zwei mit naturpädagogischer Ausbildung – und einer Kinderpflegerin. Das Team bildet gemeinsam die pädagogische Leitung des Kindergartens.

Die ErzieherInnen sehen sich in der Rolle des Begleiters und Wegbereiters. Sie sind authentische Persönlichkeiten und nicht unfehlbar.

Die Kinder werden nach dem Grundsatz von Maria Montessori, »Hilf mir, es selbst zu tun«, in ihrem Handeln und Wirken unterstützt.

Die ErzieherInnen leben vor und regen die Kinder zum Nachahmen an. Sie begleiten und unterstützen auf Augenhöhe und nicht von oben herab. Der Lehrende ist dabei auch Lernender. 

Die ErzieherInnen tragen die Verantwortung für die Art und Weise des Zusammenspiels und prägen die Atmosphäre durch ihre positive Verhaltensweisen, die wiederum von den Kindern variiert und kopiert werden.

Die ErzieherInnen unterstützen und bestärken die Kinder in dem, was sie suchen und tun und geben dabei Hilfestellung; sie helfen, Schwierigkeiten zu überwinden, und einen eigenen Willen zu entwickeln, selbständig und verantwortlich zu denken und zu handeln; sie geben dem Kind Raum und Zeit, um eigene Entscheidungen zu finden; das heißt z. B. auch: die eigene Entscheidung zur Form- und Spielgebung fördern, keine »Bastelvorgaben« geben.

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Die Eltern


Die Eltern


Im Vordergrund steht eine gute Beziehung zwischen Eltern und ErzieherInnen. Wir gehen davon aus, dass wir gemeinsam voneinander lernen und zwischen uns eine Erziehungspartnerschaft besteht. Wichtig ist uns, dass gegenseitige Erwartungen ausgesprochen werden. Dazu zählen Offenheit im Umgang miteinander, Kritikfähigkeit, Respekt, Achtung und Vertrauen.

Unser Kindergarten ist eine Elterninitiative, weshalb die Eltern auch Pflichten haben, Verantwortung tragen und eine Mitarbeit von etwa vier Stunden monatlich leisten.

Ein intensiver Kontakt zwischen Eltern und ErzieherInnen ist wichtig, und Zeit für Einzelgespräche wird angeboten. In den regelmäßig vereinbarten Elterngesprächen geht es um die individuelle Entwicklung des Kindes und die aktuelle Situation zu Hause und in der Einrichtung. Daneben gibt es Tür-und-Angel-Gespräche. 

Elternabende finden regelmäßig statt. Inhalte sind die Betrachtung der Gruppenprozesse. Wo steht die Gruppe? Was sind die Themen der Kinder? Wie greifen wir sie auf? Außerdem geht es um organisatorische Belange.

In größeren Abständen finden Gesamtelternabende zu besonderen pädagogischen Themen statt.

Eltern-Einsatz brauchen wir z. B. für Einrichtungs- und Bauhilfe, Recherche und Organisation von Materialien, Handwerkern, Besorgungsfahrten, Ersatz-Kinderbetreuung, Buchhaltung (Kontoführung, Monats- u. Jahresabrechnungen), Kunstaktionen und -unterricht, und Feste.

Sowie verbindlich für alle, etwa einmal pro Jahr: ein Renovierungswochenende für Ausbesserungsarbeiten (z. B. Wände streichen etc.).

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Das Ernährungskonzept


Das Ernährungskonzept


Unser Ernährungskonzept

Das Gesamtkonzept des Naturkindergarten ist darauf ausgerichtet, das individuelle Selbstbild der Kinder zu stärken. Das gilt auch für das Nahrungsangebot. 

Da eine natürliche und gesunde Ernährung im Kindesalter wesentliche Auswirkungen auf das gesamte Leben hat, ist das frisch zubereitete Nahrungsangebot in der Küche ein integraler Bestandteil des Konzeptes des Naturkindergarten Mitte e.V.

Der Aufenthalt im Park, das lange Spielen an der frischen Luft verfestigt das gesunde Hungergefühl und aktiviert das natürliche Verhalten der Kinder, die Mittagsaktivität „gemeinsames Essen“ als Teil der Tagesstruktur wahrzunehmen. Die Kinder riechen um 12 Uhr die frisch zubereitete Nahrung, können in die Küche hineinschauen und fragen, was es „heute gibt“.

Das Ritual „gemeinsames Essen“ ist nicht nur eine Zeit der Nahrungsaufnahme, sondern bietet vielfältige Gestaltungsräume, das Ernährungsverhalten der Kinder in ihrer Entwicklung und unter Beachtung ihrer Eigenarten und Präferenzen zu fördern. Die Kinder decken selbst den Tisch und bereiten sich vor.

Mit einem „lustigen Tischspruch oder durch Musik“ werden sie von den Erzieherinnen und Erzieher auf die gemeinsame Tätigkeit eingestimmt. Ein „Demoteller“ mit den unverarbeiteten Lebensmitteln des jeweiligen Nahrungsangebotes (Möhren, Erbsen, Grieß, Mandeln usw.) wird auf die Mitte des Tisches gestellt. Dadurch kann das Kind sehen, aus welchen natürlichen Bestandteilen das tägliche Essen besteht und wie es vor der Verarbeitung in der Küche, etwa zu Blumenkohlauflauf, ausgeschaut hat. Das Riechen an den Kräutern oder an Gewürzen regt nicht nur ihren Appetit an, sondern verbessert die Verdauung. Das gemeinsame Essen bietet die Gelegenheit, sich auf die einzelnen Kinder einzulassen und als Feedback für die Speiseplangestaltung zu nutzen.

Besonders das Kindergartenalter ist geprägt von elementaren Entwicklungen, die sich später als stabile Einstellungen und Verhaltensgewohnheiten festigen. Das gilt insbesondere für Ernährungsgewohnheiten. Das Kind hat das Recht, eine bestimmte Obst- oder Gemüsesorten oder andere Nahrungsbestandteile nicht zu mögen und abzulehnen. Auch ändern sich im Laufe der Entwicklung die Präferenzen hinsichtlich der Konsistenz der Nahrung.

Von den Erzieherinnen und Erzieher wird die natürliche Probierfreude der Kinder gefördert. Zum Probieren werden kleine geröstete Brotchips angeboten, mit denen man gut „kurz eintunken“ und erkunden kann, wie ein Nahrungsangebot schmeckt.

Besonders bewährt – und von vielen Völkern der Erde praktiziert – ist das Angebot des Gemüse-Dreierlei. In Stickform (Rohkost) werden beispielsweise Gurke, gelbe Paprika, Tomaten mit weißem und dunklem Sesam oder rohe Möhren stets mitangeboten. Die Kita- Speiseplangestaltung erfolgt in Übereinstimmung mit den DGE-Standards (Stand 2022, 1. korrigierter Nachdruck)

Bei älteren Kindern kann Staudensellerie oder sehr zarte Kohlrabi-Scheiben oder Maiskolbenscheiben (leicht angedünstet) dazukommen. Diese Gemüse-Grundlagen können dann auch gedünstet oder püriert in Kombination mit anderen Nahrungsmitteln als Hauptmahlzeit angeboten werden. Ein reichhaltiges Angebot erhöht die Neugier der Kinder und versorgt sie mit den notwendigen Nährstoffen für ihre geistige und körperliche Entwicklung sowie für ihr Wohlbefinden nach der Nahrungsaufnahme.

Es gibt keinen Zwang, den Teller vollständig leer zu essen oder alles zu mögen. Anregungen und positive Rückmeldungen, wenn man neue Gemüsesorten probiert, erhöht dies das Gefühl der eigenen Ernährungskompetenz bei der Wahl der eigenen Essensportion.